Interessanter Beitrag der ARD Sportschau
„Surfer, die in der Stadt leben, kennen das Problem: weit und breit kein Wasser, auf dem man Wellenreiten, Stand-Up-Paddlen, Kiten oder Windsurfen kann. Entweder muss man also weiter weg fahren oder man surft einfach an Land.
(…)
Wem ein Drachen am Himmel nicht geheuer ist, kann auch nur mit Board an Land surfen. Beim Landpaddling – auch Street-SUP (Stand Up Paddle) oder Longboard-Surfing genannt – steht der Fahrer auf einem Skateboard und stößt sich mit einem Paddel am Boden ab. Ans Ende des Paddels wird ein großer Gummiball aufgesteckt, der auf fast jedem Untergrund greift und das Vorwärtskommen ermöglicht. Durch ein Verbindungsstück in der Mitte kann man das Paddel verkürzen, verlängern und auseinander montieren, so dass es transportabel wird.
Die speziellen Boards sind stärker gebogen und bieten eine tiefere Standfläche, um in den Kurven stabiler zu stehen. Gelenkt wird dank weicher Achsen durch Gewichtsverlagerung nach rechts oder links. Natürlich bieten städtische „Surf-Strecken“ diverse Hindernisse – von der Bordsteinkante bis zum Kopfsteinpflaster. Deshalb ist auch hier immer höchste Vorsicht geboten und ein Longboard- oder Landpaddling-Kurs durchaus ratsam.“
(Sportschau.de, Anita Horn:“Surfen an Land“. Stand: 31.05.2016, 08:00. http://www.sportschau.de/weitere/breitensport/landpaddling-kitelandboarden-100.html)