Splitboarden macht Spass! Das Gefühl, dir die Abfahrt selbst erarbeitet zu haben, dabei beim Aufstieg schon das perfekte Gefühl für die wechselnden Schneearten zu bekommen und verschiedene Sektionen der potentiellen Abfahrt im Kopf schon gesurft zu sein, bringen eine ganz eigene zusätzliche Qualität zu dem sowieso schon fantastischen Snowboarderlebnis. Ausserdem kommt man dabei unglaublich gut in Form.
Mit meinem Freund Ptor Spricenieks hat Pogo in den letzten 2 Jahren den Freerideski Wolverine entwickelt. Ptor ist eine Skilegende in Kanada, der schon unglaubliche Erstbefahrungen hingelegt hat. Checkt die Dokumentation über ihn: Dreamline . Ich kenne ihn seit Ewigkeiten von meinem Lieblingsskigebiet La Grave, wo er regelmäßig die coolsten Lines in den Schnee zaubert, die man dann beim einstündigen Hochfahren in der Teleferique bewundern kann.
Er war es dann auch, der mir Bilder von einem aussergewöhnlichen Gebirge zeigte, die sofort mein Interesse weckten. Er ist Headguide in Kirgistan für 40 Tribes, die weltweit aussergewöhnliche Ski- und Snowboardtouren anbieten.
Gegründet wurde 40 Tribes von Ryan Koupal, der auch Mitinhaber der Splitboardbindungsfirma Phantom ist. Der Name ist eine Anspielung auf die 40 autonomen Stämme, die früher das kirgisische Gebiet bevölkerten. Das Projekt soll auch den Einheimischen Einnahmequellen im Winter bieten, der Tourismus spielt sich ansonsten nur in den wärmeren Monaten ab.
Im Frühjahr 2017 war es dann soweit, Ryan, der inzwischen auf einer Splitversion der Pogo Wingergun 173 unterwegs war, hatte uns eingeladen, eine Woche in seinen Jurten zu verbringen. Wir hatten schnell eine kleine Gruppe Freiwilliger zusammengestellt, die sich auf das Abenteuer einlassen wollten. Ben, Tim und Sophia waren mit von der Partie. Ergänzt wurde die Truppe durch 3 Freunde auf Skiern aus La Grave, Kurt, Peter und Joost, der die Initiative „let’s keep it Wild“ ins Leben gerufen hatte, und damit weltweit in allen großen Print und Onlinemedien vertreten war.
Ben, Tim und Sophia waren schon vorgeflogen, da sie eine weitere Woche Zeit hatten und etwas mehr von dem wilden Land Kirgistan erkunden wollten.
Mein Flug ging über Istanbul, wo ich Kurt, Joost und Peter traf, nach Bischkek, der kirgisischen Hauptstadt. In Istanbul sassen wir gemütlich im Flieger und hatten schon das Sicherheitsblabla hinter uns, als plötzlich das Kommando „alles wieder aussteigen, in Bischkek ist Schneesturm“ kam. Schweren Herzens machten wir uns ans Aussteigen, da wir befürchteten einen wertvollen Tag unserer Tourenwoche zu verlieren. Der „ärgerliche“ Schneesturm war allerdings verantwortlich für den unglaublichen, unverspurten Tiefschnee, den wir vorfinden würden. Zum Glück ging unser Ersatzflug schon um 10.00 am nächsten Morgen. In Bischkek, wo die hohen Berge des Tien-Schan Gebirges mit der kasachischen Steppe zusammentreffen, empfing uns direkt unser Fahrer. 6 Stunden Fahrt warteten auf uns, unterbrochen von Rastpausen, wo wir erste kulinarische Erfahrungen mit der exotischen kirgisischen Küche machten. Die Strecke war früher ein wichtiger Teil der Seidenstrasse, schon Marco Polo und Dschingis Khan waren hier unterwegs. Übernachtet wurde in Karakol, dann gings weiter mit einem alten russischen Militärfahrzeug, da die Strecke schon etwas unwegsamer wurde. Der Fahrer hatte den Spitznamen Schuhmacher.
In einem kleinen Dorf am Fuß der Berge, die die Jurten beherbergten, konnten wir die Sachen, die wir auf dem Berg nicht benötigen würden, in Nurbeks Haus lassen. Nurbek war unser Koch und würde uns in der kommenden Woche mit exquisiten kirgisischen Spezialitäten versorgen. Er brachte auch einen Teil des Gepäcks, wie Schlafsäcke und die Powdersurfer auf seinen Pferden zu den Jurten, die sich auf 2600 m Höhe befanden. Die Powdersurfer sollten für Feierabendspass sorgen, aber nur Ben hatte die Energie, nach einem anstrengenden Tourentag sich damit zu vergnügen. Der Küchenhelfer Akim jedoch hatte einen Riesenspass mit den Teilen und unternahm die eine oder andere Abfahrt ins Dorf damit.
Mit unserem Tourengepäck machten wir uns an den 3 stündigen Aufstieg bei schönstem Wetter. 2 Tage lang hatte es fett geschneit und wir genossen die fantastische Winterlandschaft.
Im Camp begrüßten uns Ryan und Ptor, dank der Bedingungen in prächtiger Laune, und zeigten uns die Jurten.
Als Zeltältester bekam ich den besten Schlafplatz, direkt hinter dem Ofen. Allerdings stellte ich später fest, dass ich nachts beim Pinkeln über die meisten Leute trampeln und stolpern mußte. Nurbek und Akim
servierten Tee und nach einer kurzen Erholungspause gings direkt los zur ersten kleinen Tour. Die obligatorische Lawinensicherheitseinführung beschlossen wir erst am nächsten Morgen durchzuführen,
da wir alle erfahrene Freerider und Tourengeher waren. Ptor als Headguide setzte die Spur. In der Regel versuchte er wieder die alte Aufstiegsspur zu treffen. Wenn das nicht gelang, wurde es richtig anstrengend, denn der Schnee fühlte sich bodenlos an, und man versank trotz der Splitboards bzw Fatskis teilweise bis zur Hüfte im Schnee.
Durch die unmittelbare Nähe zum See Issyk-Kul, nach dem Tititacasee der zweitgrößte Gebirgssee der Erde, gab es jede Menge Niederschläge, trotzdem immer wieder Schönwetterperioden. Für den Rest unserer Woche sollten wir kaum eine Wolke mehr am Himmel sehen. Was für ein Gefühl, nach dem Aufstieg die ersten Turns in diesen bodenlosen, kristallinen Tiefschnee zu setzen. Zum Glück bot meine Wingergun genügend Fläche und machte die Abfahrt zum puren Genuß.
Zurück im Camp gabs für jeden ein Baltika, das lokale Bier, und wir genossen die mystische Abendstimmung mit einem traumhaften Ausblick auf den Issyk-Kul und die kirgisischen 5000er in der Ferne.
Vor dem Abendessen war Yahtzeetime (Kniffel), und es wurde gewürfelt was das Zeug hielt, sowie noch das eine oder andere Baltika geschluckt. Dabei konnten wir zusehen, wie Nurbek und Akim feinste lokale Zutaten in einen riesigen Kochtopf, den Kasan, beförderten. Dieser stand direkt auf dem offenem Feuer des traditionellen Ofens, der gleichzeitig Heizung und Kochstelle war. Ein unheimlich leckerer exotischer Duft machte sich in der Jurte breiter und breiter. Uns lief das Wasser im Mund zusammen. Endlich gings ans Essen und ausser dem Knistern des Feuers, sowie einem gelegentlichen Schlürfen oder Schmatzen war in der Jurte, aber auch weit und breit, nichts mehr zu hören. Nurbek und Akim bereiteten im Lauf der Woche auf diese Weise jeden Abend ein anderes traditionelles kirgisisches Gericht zu. Wir legten unsere müden Glieder zur Ruhe, während Akim in unserer Jurte noch mal richtig einschürte. Ich liess mich vom Geräusch des Feuers in den Schlaf tragen und träumte von Schneeleoparden und Riesengebirgen.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, gab Ptor eine kleine Auffrischung mit praktischem Training in Lawinenkunde. Mir wurde bewußt, dass ich mal wieder viel zu lange nicht mit meinem Gerät geübt hatte. Nächstes Jahr wird das anders, versprochen!
Dann gings auch direkt wieder los mit gechillten 800 Höhenmetern. Die gebotenen Möglichkeiten schienen endlos zu sein, alles unverspurt und nur für uns. Wir groovten uns immer besser auf den Schnee ein und das Grinsen in unseren Gesichtern wurde von Abfahrt zu Abfahrt breiter und die Hoots lauter. Zum Abschluss des Tages gings noch ein Stück höher zum Gamburger Stand. Da ich vor der Reise kaum Zeit hatte, mich in Form zu bringen, musste ich mich jetzt richtig quälen, um bis ganz nach oben durchzuhalten. Die Versuchung, einfach abzubrechen und gemütlich den anderen bei der Abfahrt zuzusehen, war durchaus enorm. Wie froh war ich aber, als ich oben stand, und mir einfach eine der vielen coolen Lines aussuchen konnte. Die Abfahrt war sicher einer der Höhepunkte des gesamten Trips.
Als wir uns dann abends, wieder bei den Jurten, zuprosteten glaubte ich nicht, dass unser Stoke-level noch zu toppen sein würde. Der Abend verlief nach dem gleichen Schema wie der vorige. Verrückt, wie schnell man sich an Gegebenheiten gewöhnt und sie dann fast als normal empfindet, so grandios märchenhaft sie auch sein mögen. Die Tage vergingen, und wir genossen sie, jede Abfahrt, jede Yahtzeerunde, jedes Essen. Danke Ryan, Ptor, Farmer Moen, Nurbek, Akim und alle die irgendwie involviert sind, dieses einzigartige Abenteuer zu ermöglichen. Als wir in den Bus einstiegen, der uns nach Bischkek zurückbrachte, zogen in der Ferne schon Wolken auf. Diese brachten den Schneefall, der das ganze Gebiet wieder auf Reset setzen sollte, zur Freude der Gruppe, die nach uns kam.
By clicking on the picture you can see a Video from our Teamrider Sophia Neuner about the trip. Enjoy!
Clicke auf das Bild um Sopias Video zu sehen.
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